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Hölderlins Fluchtlinie Griechenland
ISBN/GTIN

Hölderlins Fluchtlinie Griechenland

eBookPDFE-Book
CHF43.00

Beschreibung

Zum 250. Geburtstag Friedrich Hölderlins zeigt der Literaturwissenschaftler Jürgen Link, dass es noch etwas Neues zu Hölderlins Griechenland-Faszination zu sagen gibt. Lange Zeit schien Hölderlin gebannt zwei Jahrtausende zurückzublicken zur Kunst Altgriechenlands und zu den altgriechischen Göttern. Umgekehrt sieht die neuere Forschung den Dichter als radikal Modernen bzw. bereits Postmodernen: als Pionier eines autoreflexiven Schreibens und als eine Art frühen Vertreter der konkreten Poesie. Diese Studie sucht dagegen die Quellen sowohl seiner Griechenland-Faszination wie seiner künstlerischen Modernität im Kairós, also in dem prägnanten historischen Moment von 1800. Hölderlin empfand sein Deutschland als eine russische Puppe aus gefängnishaften »Behältern«. Er litt unter einer sowohl persönlichen wie politischen Klaustrophobie, aus der er befreiende Ausbrüche bis hin zu utopischen Perspektiven ersehnte. Diese Tendenzen nennt die Studie »Fluchtlinien« und die wichtigste Fluchtlinie zielt nach Griechenland. Hölderlins Schreiben erweist sich als Wandern längs von Fluchtlinien in wechselnden Tönen eines faszinierenden Sounds. Die griechische Fluchtlinie ist mehrpolig und bezieht auch Neugriechenland ein. Dabei werden die altgriechischen Mythen um moderner Analogien willen umgeschrieben: Empedokles-Rousseau gegen Strato-Napoleon; Chiron-Hölderlin gegen Herakles-Napoleon usw. Und nicht zuletzt: Die altgriechischen Mythen werden im Rahmen einer »höheren Aufklärung« gleichzeitig entmythologisiert.

Dr. Jürgen Link ist emeritierter Professor für Literaturwissenschaften an der Universität Dortmund.
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Details

Weitere ISBN/GTIN9783647352107
ProduktarteBook
EinbandartE-Book
FormatPDF
Erscheinungsdatum17.02.2020
Auflage20001 A. 1. Auflage
SpracheDeutsch
Dateigröße2780 Kbytes
Weitere Details

Autor:in

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