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Beschreibung

Die Liebesbeziehung zwischen den beiden bedeutendsten deutschsprachigen Dichtern nach 1945 beginnt in Wien der Nachkriegszeit. Bachmann studiert dort Philosophie, für Paul Celan ist Wien eine Zwischenstation. Im Mai 1948 lernen sie einander kennen, Ende Juni geht er nach Paris. Ihr Briefwechsel nach der Trennung ist zuerst schütter, verläuft zögernd, dann setzt er sich fort in immer neuen dramatischen Phasen. Jede dieser Phasen hat ihr eigenes Gesicht: ihren besonderen Ton, ihre Themen, ihre Hoffnungen, ihre Dynamik, ihre eigene Form des Schweigens.Der Briefwechsel zwischen den Jahren 1948 und 1961 ist das bewegende Zeugnis einer Liebe nach Auschwitz, mit allen symptomatischen Störungen und Krisen aufgrund der so konträren Herkunft von Ingeborg Bachmann und Paul Celan und ihrer schwer zu vereinbarenden Lebensentwürfe als Frau und als Mann und als Schreibende.
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Details

ISBN978-3-940018-03-8
ProduktartHörbuch
EinbandartCompact Disc
Verlag/Label
Erscheinungsdatum15.01.2009
SpracheDeutsch
Dauer304 Min.
Weitere Details

Autor:in

Bachmann, Ingeborg
Ingeborg Bachmann wurde am 25. Juni 1926 in Klagenfurt/Kärnten geboren. Schon früh schrieb sie erste Gedichte und Erzählungen. Nach dem Studium der Philosophie promovierte Bachmann im Alter von 23 Jahren in Wien über Martin Heidegger. Im Mai 1952 nahm sie erstmals an einer Lesung der Gruppe 47 teil und wurde schon beim dritten Treffen mit dem Preis der Gruppe ausgezeichnet. Ausdruck des Gewichts ihrer schriftstellerischen Stimme waren Bachmanns Frankfurter Poetikvorlesungen im Wintersemester 1959/1960, in denen sie ihre Forderung nach einer neuen literarischen Sprache formulierte, deren utopische Dimension darstellte und gegen »schöne Worte« polemisierte. Am 17. Oktober 1973 starb Ingeborg Bachmann im Alter von 47 Jahren in Rom.

Celan, Paul
Paul Celan wurde am 23. November 1920 als Paul Antschel als einziger Sohn deutschsprachiger, jüdischer Eltern im damals rumänischen Czernowitz geboren. Nach dem Abitur 1938 begann er ein Medizinstudium in Tours/Frankreich, kehrte jedoch ein Jahr später nach Rumänien, zurück, um dort Romanistik zu studieren. 1942 wurden Celans Eltern deportiert. Im Herbst desselben Jahres starb sein Vater in einem Lager an Typhus, seine Mutter wurde erschossen. Von 1942 bis 1944 musste Celan in verschiedenen rumänischen Arbeitslagern Zwangsarbeit leisten. Von 1945 bis 1947 arbeitete er als Lektor und Übersetzer in Bukarest, erste Gedichte wurden publiziert. Im Juli 1948 zog er nach Paris, wo er bis zum seinem Tod lebte. Im selben Jahr begegnete Celan Ingeborg Bachmann. Im Frühjahr 1970 nahm sich Celan in der Seine das Leben.

Wokalek, Johanna
Johanna Wokalek absolvierte ihre Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien, war zunächst am Schauspielhaus Bonn engagiert und war von 2000 bis 2015 Ensemblemitglied am Wiener Burgtheater. 1999 erhielt sie den Alfred-Kerr-Preis und 2002 den Nestroy-Preis als beste Nachwuchsschauspielerin. Parallel dazu verlief ihre Filmkarriere: Für ihre schauspielerische Leistung in »Hierankl« erhielt sie den Bayerischen Filmpreis sowie den Adolf Grimme Preis in Gold.

Harzer, Jens
Jens Harzer, 1972 in Wiesbaden geboren, absolviert die Schauspielausbildung an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Er war an den Münchner Kammerspielen und am Bayerischen Staatsschauspiel engagiert. Daneben gastiert er unter anderem an der Schaubühne Berlin, am Deutschen Schauspielhaus in Hamburg, am Schauspiel Frankfurt, bei der RuhrTriennale, am Deutschen Theater Berlin und am Burgtheater Wien. Seit 2000 ist er regelmäßiger Gast bei den Salzburger Festspielen. Seit 2009 ist Jens Harzer festes Ensemblemitglied des Thalia Theaters Hamburg.

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