Die Bücher der Reihe »Von Hand zu Hand« sind dafür gemacht, nach dem Lesen weitergegeben zu werden. Dahinter steht die Überzeugung, dass ein Buch mehr ist als die Summe seiner Seiten und die Umstände seiner Rezeption einen wichtigen Teil seines Wertes ausmachen. Ein ungeteiltes Buch ist brachliegendes Kapital im Regal, ein weitergegebenes Buch hingegen ist ein geteilter Schatz an Erfahrung und Emotion, der anderen Türen zu neuen Welten öffnen kann und Verbindung und Dialog zwischen Menschen schaffen oder vertiefen kann. Von Hand zu Hand! So funktioniert es: 1. Lies das Buch! 2. Spare nicht mit Kommentaren! Markierungen und Anmerkungen auf den Seiten erhöhen den Wert des Textes, achte aber dabei darauf, die Lesbarkeit nicht einzuschränken. Am Ende des Textes finden sich 3 bis 6 Seiten, auf denen du abschließend deine Meinung festhalten kannst. Trage dich als Leser des Textes auf der ersten leer stehenden Position ein. 3. Gib das Buch weiter an eine Person, von der du meinst, dass sie von der Lektüre profitieren wird und ermutige sie, das Buch ihrerseits weiterzugeben. Ödön von Horváth: Jugend ohne Gott 1937 erscheint aus dem Exil der Roman »Jugend ohne Gott« bei Querido in Amsterdam. Hermann Hesse nennt die Demaskierung der nationalsozialistischen Jugendbewegung »großartig« und stellt fest: »Sie schneidet quer durch den moralischen Weltzustand von heute.« Gebundene Ausgabe Berliner Ausgabe, 2024 Durchgesehener Neusatz bearbeitet und eingerichtet von Karl-Maria Guth Henricus - Edition Deutsche Klassik GmbH
