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Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam
ISBN/GTIN
Zweig, StefanGrube, AxelSprecher, Sprecherin

Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam

HörbuchMP3Audio- oder Videodatei zum Download
CHF14.00

Beschreibung

Mit seiner historischen Hellsicht, dem Intellekt einer Herzensbildung und einem die Wissenschaft weit übersteigenden Einfühlungsvermögen, beleuchtet Zweig mit der Lebensbeschreibung des Erasmus wie in einem Brennglas einen Kulminationspunkt der Menschheitsgeschichte; eine historische Wegscheide, deren Auswirkungen bis heute unser Leben prägt. Eine ganz andere Möglichkeit der Reformation stellt er mit der Schilderung der Antipoden Erasmus von Rotterdam und Martin Luther vor. Aus Charakteren wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, erwachsen völlig unterschiedliche Kulturen.Das Scheitern Erasmus, seine Schwäche als Tatmensch im entscheidenden Augenblick, rührt an unseren Traum einer humaneren Kultur und gewaltlosen Menschheitsgeschichte.
Weitere Beschreibungen

Details

Weitere ISBN/GTIN4066339744851
ProduktartHörbuch
EinbandartAudio- oder Videodatei zum Download
FormatMP3
Verlag/Label
Erscheinungsdatum29.04.2023
SpracheDeutsch
Dateigröße396256 Kbytes
Weitere Details

Autor:in

Zweig, StefanGrube, AxelSprecher, Sprecherin
Am 28. November 1881 in Wien geboren, lebte Stefan Zweig ab 1919 in Salzburg, bevor er 1938 nach England, später in die USA und 1941 schließlich nach Brasilien emigrierte. Seine Erzählungen und historischen Darstellungen erreichten Millionenauflagen. Zuletzt verfasste er seine Autobiographie Die Welt von Gestern und die Schachnovelle . Im Unglück des Exils, abgeschnitten von seiner für ihn essentiellen europäischen Kultur, wählte er am 23. Februar 1942 zusammen mit seiner Frau »aus freiem Willen und mit klaren Sinnen« den Freitod.Als Sohn von Ida Zweig, geborene Brettauer, Tochter einer wohlhabenden jüdischen Familie und dem jüdischen Textilunternehmers Moritz Zweig wurde Stefan Zweig im Jahr 1881 in Wien geboren. Nach seiner Matura immatrikulierte er sich an der Wiener Universität als Student der Philosophie. Seine Leidenschaft und Aufmerksamkeit aber galt eher dem Schreiben und der Literatur. Er mied die Vorlesungen, verfasste Gedichte und schrieb für das Feuilleton der "Neuen Freien Presse". Gleichwohl schloss er sein Studium mit einer Dissertation über "Die Philosophie des Hippolyte Taine" ab. Erste Novellen, Erzählungen, Essays und Gedichtbände erschienen, vorwiegend im Insel Verlag, mit dessen Begründer Anton Kippenberg er freundschaftlich verbunden war. Der allgemeinen Begeisterung beim Ausbruch des ersten Weltkrieges stand er ablehnend gegenüber. Seine Aufgabe sah er darin: "meinen persönlichen Krieg zu beginnen: den Kampf gegen den Verrat der Vernunft an die aktuelle Massenleidenschaft". Zeitweise arbeitete er, als untauglich zum Kriegsdienst erklärt, ebenso wie Rainer Maria Rilke, im österreichischen Kriegsarchiv.Leidenschaftlich trat er nach dem Krieg mit seiner literarischen Arbeit und als engagierter Intellektueller gegen den aufkommenden Nationalismus und Revanchismus ein. Im Januar 1920 heiratete er die österreichische Schriftstellerin Friderike Winternitz, die zwei Töchter in die Ehe brachte. 1927 erschien sein bis heute erfolgreichstes Werk "Sternstunden der Menschheit"Zwei Tage nach einer Hausdurchsuchung im Anschluss des Februaraufstandes der Sozialdemokraten gegen die Bestrebungen zu einem austrofaschistischen Ständestaat im Jahr 1934, - die Machtergreifung durch die Nationalssozialisten in der Weimarer Republik strahlte bereits auf Österreich aus - emigrierte die Familie Zweig nach London. Aus Furcht, er würde in England unterschiedslos als Enemy Alien betrachtet, emigierte er ein Jahr nach dem Beginn des zweiten Weltkriegs nach Brasilien, begleitet von seiner Sekretärin und nunmehr zweiten Frau Charlotte Altmann. Zwei Jahre später nahm sich das Paar in seinem Wohnhaus in Petropolois, nahe von Rio de Janeiro, das Leben. In seinem Abschiedsbrief schrieb Zweig, er wolle "aus freiem Willen und mit klaren Sinnen" aus dem Leben scheiden. Die Zerstörung seiner "geistigen Heimat Europa" hatte ihn für sein Empfinden entwurzelt, seine Kräfte seien "durch die langen Jahre heimatlosen Wanderns erschöpft".

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