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Überformte Realität
ISBN/GTIN

Überformte Realität

Konstruktionen von Geschichte und Person im westdeutschen Roman der 1950er Jahre
BuchGebunden
CHF60.90

Beschreibung

Zwar ist die Rede vom 'Nullpunkt der Literatur' nach 1945 mittlerweile als Mythos erkannt, der aus dem Bedürfnis nach einem moralischen Neuanfang resultierte. Aber implizit scheint die Forschung weiterhin an diesem Mythos festzuhalten, indem sie die Romane z.B. von Böll, Koeppen oder Andersch als ebenso kritische wie ästhetisch avancierte, den Anschluss an die literarische Moderne bewerkstelligende Auseinandersetzungen mit Krieg und Faschismus liest - und bestätigt damit das Selbstverständnis der Schriftsteller. Diese Übereinstimmung zwischen dem Selbstbild der Autoren und ihren Interpreten nimmt sich die vorliegende Studie zum Ausgangspunkt. Erläutert wird zum einen der Zusammenhang zwischen den Textstrukturen und den Strukturen der literarischen Öffentlichkeit, und zum anderen, dass bisherige Interpretationen zu einem wesentlichen Teil revidiert werden müssen: Denn es erweist sich, dass die Romane zwar moderne Oberflächen präsentieren, unter dieser Oberfläche allerdings vormoderne Personen- und Geschichtskonzepte entwerfen.
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Details

ISBN978-3-8253-5615-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Erscheinungsdatum15.10.2009
Reihen-Nr.267
Seiten384 Seiten
SpracheDeutsch
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Reihe

Autor:in

Dr. Ingo Irsigler ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Neuere Deutsche Literatur und Medien der Universität zu Kiel. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Literatur und Zeitgeschichte, Gegenwartsliteratur, Literatursoziologie.

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