Als Nagib Machfus 1994 von religiosen Fanatikern attackiert wurde, war auch die rechte Hand verletzt, und er musste erst muhsam wieder schreiben lernen. In den letzten Lebensjahren entstand so ein Traumtagebuch, in dem Nagib Machfus mit hochst verdichteten Texten noch einmal etwas fur die arabische Literatur Neues wagt. Schwerelos, halluzinatorisch steigen in seinen Trumen Geschichten an die Oberflche des Bewusstseins: Bruchstcke aus seiner Kindheit, Erinnerungen an Frauen, die er geliebt hat, Episoden mit alten Weggefhrten, geschichtliche Umwlzungen. Nagib Machfus folgt den Spuren der Erinnerung, er gewhrt uns Einblick in seine innere Welt und wirft gleichzeitig Schlaglichter auf ein ganzes gyptisches Jahrhundert.