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Soldatentod und Durchhaltebereitschaft
ISBN/GTIN

Beschreibung

Der Erste Weltkrieg dauerte mehr als vier Jahre. Am Ende waren 2 Millionen deutsche Soldaten tot. Sebastian Bondzio fragt, was dies für eine Gesellschaft bedeutete und wie es ihr möglich war, den Krieg unter dem Eindruck des Sterbens so lange zu führen.
Zur Beantwortung unternimmt seine historische Analyse am Fallbeispiel der Stadt Osnabrück drei Schritte: Erstens vermisst sie das Sterbegeschehen in den Operationsgebieten des Ersten Weltkriegs und zeigt darüber die komplexen Verknüpfungen zwischen den beiden Sphären "Front" und "Heimat" auf. Zweitens verortet sie die Toten in der Stadtgesellschaft und macht die Übersetzung des Sterbens auf eine Stadtgesellschaft sichtbar. Beide Schritte verdeutlichen die quantitativen Dimensionen des Sterbens im Krieg und rufen dazu auf, das historische Narrativ einer "Massentrauer" zu hinterfragen. Der dritte Teil nimmt dies zum Ausgangspunkt und arbeitet heraus, wie eine Gesellschaft, die Trauer zunehmend als Bedrohung wahrnahm, sich selbst disziplinierte und zum Zwecke der Kriegsführung eine neue Kriegskultur gab.
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Details

ISBN978-3-506-70427-6
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag/Label
Erscheinungsdatum08.05.2020
Auflage2020
Reihen-Nr.113
Seiten390 Seiten
SpracheDeutsch
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Reihe

Autor:in

Sebastian Bondzio ist Projektleiter des DFG-geförderten Projekts "Überwachung. Macht. Ordnung. Personen- und Vorgangskarteien als Herrschaftsinstrument der Gestapo" an der Universität Osnabrück.

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