TRAKLPARK heißen Mirko Bonnés neue Gedichte nach einer stillen Innsbrucker Gru¿nfläche am Inn - ein Ort, an dem Georg Trakl oft war, und ein Ort, den Bonné seit 25 Jahren aufsucht, um sich zu fragen: Was hast du mit deiner Zeit angefangen? Was liebst du? Geben deine Gedichte das wieder? Wozu noch Gedichte? Und wie sollen sie aussehen, wenn die Welt kein Aussehen mehr hat? Mit einem in der Lyrik selten gewordenen Ernst lotet Bonné fu¿r ihn lebenswichtige Fragen aus. Gedichte von Reisen durch Europa, Asien und Amerika spiegeln Kindheitsbilder und Landschaftserkundungen. Porträts und Anverwandlungen widmen sich Bobrowski, Dickinson oder Huchel.Neben neuen Gedichten versammelt Traklpark unveröffentlichte aus drei Jahrzehnten. Somit ist Mirko Bonnés fu¿nfter Gedichtband zwar eine Inventur, jedoch nicht die eines Nostalgikers.Gedichte als gru¿ne Lungen inmitten der Sprachen des Alltags und der u¿ber uns hinwegbrandenden Diskurse - der Traklpark ist ein Park der Bedeutungen.