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Der autobiographische Vortrag Rudolf Steiners vom 4. Februar 1913 gehört zu den seltenen Äußerungen über sein eigenes Leben, das er hier von der Geburt 1861 bis zum Jahre 1893 nachzeichnet. Einige Notizbucheintragungen und weitere Dokumente ergänzen diesen Text, so dass mit dieser Ausgabe erstmals alle relevanten autobiographischen Zeugnisse Rudolf Steiners (außer seiner Autobiographie «Mein Lebensgang») zusammengetragen sind.
Fromme Leute waren damals meine Eltern nicht. Mein Vater behauptete schon in Pottschach stets «Herrendienst geht vor Gottesdienst» und entschuldigte damit, indem er sagte, sein Dienst gebe ihm zum Beten keine Zeit, dass er nie in die Kirche ging. Dennoch wurde ich in Neudörfl ?Kirchenbub? und ein Liebling des Pfarrers, der auch meinen Vater sehr gerne hatte, trotzdem er ihn nie in der Kirche sah.