Die Sonaten für Flöte und Basso continuo von Georg Friedrich Händel zählen seit mittlerweile 270 Jahren zur bevorzugten Literatur von Flötisten. Die bereits 1955 im Bärenreiter-Verlag erschienene Ausgabe konnte sich im Wesentlichen nur auf die seit 1858 im Verlagshaus Chrysander publizierten Stücke stützen. Inzwischen wurden die Flötensonaten in der Hallischen Händel-Ausgabe unter Berücksichtigung sämtlicher zur Verfügung stehender Quellen revidiert. Diese Einzelausgabe erscheint im Rahmen der Veröffentlichung einer Reihe beliebter Werke aus dem Bärenreiter-Programm zum 100-jährigen Verlagsjubiläum. Sie stellt einen Auszug aus dem Sammelband Elf Sonaten für Flöte und Basso continuo (BA04225) dar. Dieser gibt den Urtext der Hallischen Händel-Ausgabe wieder. Die Sonate in C-Dur HWV 365 umfasst fünf Sätze (1. Larghetto, 2. Allegro, 3. Larghetto, 4. A tempo di Gavotta, 5. Allegro), erfreut sich großer Beliebtheit und wird, obwohl in den Quellen als Blockflötensonate bezeichnet, ebenso gern auf der Querflöte gespielt.