Die Arbeit befasst sich mit dem Preisfaktor in dem Auktionshandel vorverlagerten Stadium des Kunsthandels über Galerien. Im Mittelpunkt stehen die vertraglichen Massnahmen zur Kontrolle der Wertentwicklung der Kunstwerke. Konkret untersucht werden die Rückkaufvereinbarungen, die den Galeristen berechtigen, die verkauften Kunstwerke im Falle der späteren Weiterveräusserungsbereitschaft des Käufers wieder zurückzuerwerben. Untersucht werden der Charakter (Optionsrechte und Vorrechte) und die rechtliche Zulässigkeit solcher Vereinbarungen. Neben der Sittenwidrigkeitskontrolle und der AGB-rechtlichen Problematik der Rückkaufvereinbarungen werden auch die kartellrechtlichen Fragen aufgegriffen. Hierfür wird zuerst eine ausführliche Abgrenzung des relevanten Markts auf dem Primärmarkt der Kunst vorgenommen.