Merkliste
Die Merkliste ist leer.
Der Warenkorb ist leer.
Kostenloser Versand möglich
Kostenloser Versand möglich
Bitte warten - die Druckansicht der Seite wird vorbereitet.
Der Druckdialog öffnet sich, sobald die Seite vollständig geladen wurde.
Sollte die Druckvorschau unvollständig sein, bitte schliessen und "Erneut drucken" wählen.

Requiem in D Minor, K.626

MOZART WOLFGANG AMADEUS (CD; Chor / Lied)
TonträgerAudio-CD
CHF18.90

Details

ISBN0886977210228
ProduktartTonträger
EinbandartAudio-CD
Verlag/Label
Erscheinungsdatum12.11.2010
SpracheNicht definiert
Weitere Details

Autor:in

biografie Carlo Maria Giulini wird am 09. Mai 1914 im italienischen Barletta geboren. Zunächst erlernt er das Violaspiel bei Remy Principe und Komposition bei Alessandro Bustini an der Accademia di Santa Cecilia in Rom. Als Orchestermusiker arbeitet er unter solch bekannten Dirigenten wie Otto Klemperer, Wilhelm Furtwängler und Bruno Walter, bevor er später selbst durch ein Studium bei Bernardino Molinari die Dirigentenlaufbahn einschlägt. 1944 gibt Giulini mit Werken von Brahms sein Debüt mit dem Orchester der Accademia di Santa Cecilia in Rom. Vom Italienischen Rundfunk entdeckt und zum musikalischen Direktor ernannt, leitet er zunächst Radio-Aufführungen unbekannterer Opern von Scarlatti und Malipiero. 1950 dirigiert er seine erste Bühnenaufführung: Verdis La traviata in Bergamo. An der im selben Jahr erfolgten Gründung des Mailänder Rundfunkorchesters der RAI hat er entscheidenden Anteil. Als dessen erster Chefdirigent bringt er auch 1951 Haydns fast unbekannte Oper Il mondo della luna (Die Welt auf dem Monde) zur Aufführung. Als Ergebnis dieses Erfolges wird Arturo Toscanini auf ihn aufmerksam, und der große Dirigent Victor de Sabata lädt ihn an die Scala ein, wo er noch im selben Jahr sein höchst erfolgreiches Debüt mit La vida breve (Ein kurzes Leben) von Manuel de Falla gibt. 1953 folgt Giulini Victor de Sabata als Chefdirigent der Scala nach und erweitert das Repertoire des berühmtesten Opernhauses um zahlreiche bisher vernachlässigte Werke, so u.a. Monteverdis Lincoronazione di Poppea (Die Krönung der Poppäa) oder Bartóks Herzog Blaubarts Burg; auch die erste italienische Bühnenproduktion von Strawinskys Les Noces (Die Heirat) in der Choreographie der berühmten Tatiana Gsovsky ist ebenfalls seinem Engagement zu verdanken. Giulini arbeitet zu dieser Zeit auch eng mit Maria Callas zusammen, so in Glucks Alceste und 1955 in der legendären Visconti-Produktion von Verdis Traviata (als Live-Mitschnitt bei EMI Classics erschienen), gibt im selben Jahr mit der Glyndebourne Opera sein britisches Debüt in dem von Franco Zeffirelli inszenierten Falstaff beim Edinburgh Festival und bringt 1958 Don Carlo unter Luchino Viscontis Regie an Londons Covent Garden heraus, der ihm vor allem in Großbritannien den Ruf als einer der herausragendsten Dirigenten italienischer Oper einbringt. Weitere bemerkenswerte Erfolge feiert er auch bei internationalen Festivals, so in Aix-en-Provence, beim Holland Festival sowie beim Maggio Musicale in Florenz. In London dirigiert er zum ersten Mal das Philharmonia Orchestra, was zum Grundstein einer langjährigen fruchtbaren Zusammenarbeit in den 60er Jahren wird, aus der u.a. die legendäre Aufnahme von Verdis Requiem hervorgeht. 1963 kehrt Giulini wieder an die Scala zurück, und zwar mit einer Neuproduktion von Mozarts Don Giovanni. Ganz Langsam und bedächtig erweitert Giulini auch sein Konzertrepertoire, dem er erst in den 60ern Werke von Bach und die Sinfonien von Mozart und Beethoven hinzufügt. Nach der wiederum mit Luchino Visconti erarbeiteten La traviata am Covent Garden von 1967 gibt Giulini seinen Entschluß bekannt, sich aus dem Opernbetrieb zurückzuziehen, um sich verstärkt der Konzerttätigkeit zu widmen. Daraufhin ernennt ihn das Chicago Symphony Orchestra 1968 zum Ersten Gastdirigenten, und die Wiener Symphoniker bieten ihm die gleiche Position an, die er von 1973 bis 1976 bekleidet. Ab 1979 an ist er Chefdirigent des Los Angeles Philharmonic Orchestra, mit dem er auch mehrere Europatourneen unternimmt. Mit der Londoner Erstaufführung von Brittens Konzert-Ouvertüre The Building of the House erweitert Giulini sein Repertoire auch um Werke der Moderne: So leitet er u.a. Uraufführungen von Werken Boris Blachers, Goffredo Petrassis und Gottfried von Einems. International ist Carlo Maria Giulinis Dirigat berühmt für seine disziplinierte Mischung aus hoher musikalischer Sensibilität und Wärme einerseits, sowie kraftvoller Spannung und Dynamik andererseits. Viele seiner maßstabsetzenden Einspielungen sind bei EMI Classics erschienen neben der 1955er Live-Traviata mit Maria Callas und dem Verdi-Requiem vor allem Don Carlo von 1970 in singulärer Besetzung (Domingo, Caballé, Verrett, Milnes u. Raimondi), Mozarts Nozze di Figaro und Don Giovanni sowie Beethovens Violinkonzert mit Itzhak Perlman. Die Aufnahmen von Verdis Requiem, Beethovens Violinkonzert (mit Itzhak Perlman als Solisten) sowie De Fallas El Amor brujo (Der Liebeszauber) mit Victoria de los Angeles sind in der Serie Great Recordings of the Century erschienen, nach neuestem technischen Standard digital überarbeitet und somit in optimaler Klangqualität vorliegend. Ebenfalls in dieser Reihe ist im Juli 2001 die hochgerühmte Aufnahme der Cellokonzerte von Dvorák und Saint-Saëns mit Mstislaw Rostropowitsch wiederaufgelegt worden, begleitet von Carlo Maria Giulini und dem London Philharmonic Orchestra. 2001 wurde Carlo Maria Giulini der hochangesehene Menuhin Prize for Integration of the Arts and Education verliehen. Anläßlich Carlo Maria Giulinis 90. Geburtstag am 14. Mai 2004 veröffentlichte EMI Classics eine 4CD-Box mit den exemplarischen Aufnahmen, die dieser Ausnahmedirigent in den Jahren 1969-1976 mit dem Chicago Symphony Orchestra eingespielt hat (Mahler, Bruckner, Berlioz, Strawinsky, Brahms, Beethoven).

Vorschläge

Kürzlich von mir besucht