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Die Neuausrichtung der 'Erziehung nach Auschwitz' in der Einwanderungsgesellschaft
ISBN/GTIN

Die Neuausrichtung der 'Erziehung nach Auschwitz' in der Einwanderungsgesellschaft

Eine rassismuskritische Diskursanalyse
BuchGebunden

Beschreibung

Seit Ende der 1990er-Jahre hat sich ein erziehungswissenschaftlicher Diskurs darüber entwickelt, dass das Lernen über den Nationalsozialismus "anders" konzipiert werden müsse, um "die Migrantenkinder" zu "erreichen", ihnen "die Rolle des Holocaust" zu vermitteln und sie zu "integrieren". Dabei kommt eine Reihe von quasi selbstverständlichen Annahmen und Setzungen zum Ausdruck: "Migrantenkinder" stünden jenseits der NS-Erinnerung, es gebe eine deutsche Art und Weise des Lernens über den Nationalsozialismus, "Migranten"- und "Nichtmigrantenkinder" seien offensichtlich unterscheidbar u. a. Die rassismuskritisch fundierte Diskursanalysearbeitet das Bild von Migrantenkindern vor dem Hintergrund des allgemeinen Migranten-Diskurses heraus und hat zum Ergebnis, dass Migranten primär als Gegenbild zu Deutschen konzipiert werden. Im Zentrum stehen dabei das Fehlen beziehungsweise Bestehen familienbiografischer Involvierung in Schuld. Im Sprechen über Migranten wird das deutsche Selbstverständnis verhandelt, die nationale Identität als Aufarbeitungsgemeinschaft, die aus den NS-Verbrechen gelernt habe.
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Details

ISBN978-3-86331-202-2
ProduktartBuch
EinbandartGebunden
Verlag/Label
Erscheinungsdatum24.01.2015
Auflage1. Aufl.
Seiten397 Seiten
SpracheDeutsch
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Autor:in

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