«Das Buch über Susanne ist ein ungeheuer wichtiges Dokument. Es ist direkt von einem Menschen geschrieben worden, der von Kindheit an Autismus gehabt hat. Es ist nicht redigiert, nicht bearbeitet. Susanne gibt auf eine begreiflichere Weise als irgendein Lehrbuch einen tiefen Einblick dahinein, wie es ist, ‹Autismus› zu haben.» Aus dem Inhalt Anfang März des Jahres 1992, noch keine 26 Jahre alt, machte sich eine junge Frau auf die Reise nach Schweden, in die renommierte Annedalsklinik von Göteborg. Am Morgen des 2. März war sie mit Christopher Gillberg, dem dortigen Professor für Kinder- und Jugendpsychiatrie, verabredet – und dieser Tag im März veränderte ihr Leben: «Susanne, es ist nun faktisch klar, du hast eindeutig Autismus.» Jener kurze Satz fasste ihr ganzes «25-jähriges Leben-im-Chaos» zusammen und war gleichsam ein Befreiungsschlag, der die Einsamkeit des Nicht-Wissens durchbrach.