Leila Schayegh und Jan Schultsz wollen mit ihrer Einspielung der drei Violinsonaten von Brahms die spezifischen Auffu¿hrungstraditionen dieser Zeit wieder aufleben lassen und die Werke so spielen, wie es dem Komponisten vorschwebte. Die Interpreten legen nicht nur großen Wert auf die Auswahl der verwendeten Instrumente (inklusive des Bogens), sondern auch auf wichtige Interpretationsfragen im Hinblick auf Musik des späten 19. Jahrhunderts. Gleichzeitig nähern sie sich auf intuitive und emotionale Weise den Werken, sei es im Sinne des Gefu¿hlsu¿berschwangs der ersten beiden oder hinsichtlich der eher du¿steren Töne der dritten Sonate.