Ein Album mit Selbstgesprächen vom Meister.
Nach hochgelobten Alben in Formationen von Duo und Trio bis hin zu Familienband und Orchester, ist der große argentinische Bandoneonist Dino Saluzzi hier in seiner ersten reinen Solo-Aufnahme seit mehr als 30 Jahren zu hören. (Die frühen Soloalben Kultrum und Andina begründeten seinen Ruf außerhalb seiner Heimat). Aufgenommen im Saluzzi Music Studio in Buenos Aires zwischen Februar und Juni 2019, erinnert es eindringlich an Dinos Begabung als musikalischer Geschichtenerzähler von großer Subtilität. Seine Stücke in dieser intimen Aufnahme greifen auf frühe Erinnerungen zurück; "Don Caye" mit dem Untertitel "Variationen über das Werk von Cayetano Saluzzi" ist eine sehr berührende Widmung an Dinos Vater. Im Verlauf des Albums reflektiert der Bandoneonist den flüchtigen Verlauf von Zeit, Instrument und Performer, die als Einheit atmen.
