Holger Janusch sucht nach rationalistischen Erklärungen für das Scheitern internationaler Verhandlungen, indem er einen Konfliktbegriff und neuere verhandlungstheoretische Ansätze in den Neuen Liberalismus integriert und dadurch klassische Hypothesen der Kooperationsforschung infrage stellt. Zur Überprüfung der Hypothesen werden alle bilateralen Verhandlungen der Vereinigten Staaten über Freihandelsabkommen seit Gründung der Welthandelsorganisation vergleichend und qualitativ analysiert. Durch den Blick auf gescheiterte Verhandlungen bei der theoretischen und empirischen Analyse kann zugleich die Entstehung internationaler Kooperation besser erklärt und verstanden werden.
Der Inhalt
Rationalistische Erklärungen für das Scheitern internationaler Verhandlungen
Konflikte und Verhandlungstaktiken im Two-Level Game
Vergleichende und qualitative Analyse der US-Handelspolitik
Bilaterale Verhandlungen der Vereinigten Staaten über Freihandelsabkommen mit Autokratien und Demokratien
Die Zielgruppen
Dozierende und Studierende der Politik- und Wirtschaftswissenschaft mit Schwerpunkt Internationale Beziehungen und Politische Ökonomie
VerhandlungsführerInnen, JournalistInnen
Der Autor
Dr. Holger Janusch ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Fach Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt InternationaleBeziehungen an der Bergischen Universität Wuppertal und Mitglied des Zentrums für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit.